"Die Speise" als geistige Nahrung nach 1.Korinther 3, 1-13
Es ist eine Grundregel in des Allmächtigen Schöpfung, daß eine jede Kreatur, ein jedes lebendige Wesen, um wachsen zu können, fortlaufend Speise zu sich nehmen muß. Die uns umgebende Natur und Kreatur liefert uns unzählige Beispiele dafür. Daß wir diese natürliche Selbstverständlichkeit auch auf den geistigen Menschen anwenden sollten, das will uns Paulus schon in den ersten Versen unseres Textes deutlich machen. 1.Kor 3, 1-2:
"Und ich, liebe Brüder, konnte nicht mit euch reden als mit geistlichen, sondern als mit fleischlichen wie mit jungen Kindern in Christo. Milch habe ich euch zu trinken gegeben und nicht Speise, denn ihr konntet noch nicht. Auch könnt ihr jetzt noch nicht."
Die erste Nahrung, die ein neugeborenes Schäflein oder ein Baby zu sich nimmt und verdauen kann, ist Milch. Wenn ich aber meine Fragestellung etwas abändere und nach der ersten Speise eines werdenden Lebens frage, dann ist die Antwort schon nicht mehr so einfach, denn ich muß mir erst Gedanken darüber machen, wann das werdende Leben überhaupt beginnt, bei der Zeugung oder bei der Geburt? Ich meine, wir sind uns darüber einig, daß es bei der Zeugung beginnt oder, wie ich vorstehend formulierte , bei der ersten Nahrungsaufnahme.
Die erste Entwicklungsstufe eines Lebens ist demnach der Embryonalzustand, und der Embryo braucht natürlich eine andere Nahrung als das geborene Kleinkind. Ein schönes Beispiel dafür bietet uns die Natur mit dem Wachstum eines Kücken in einem Hühnerei.
Ich will damit sagen, daß wir die Speise eines Embryos nicht als Milch bezeichnen sollten, dann sie ist ganz anderer Art. Sie muß deshalb auch mit einem ganz anderen Namen benannt werden.
In bezug auf die geistigen, himmlischen Speisen unterscheiden wir deshalb
1. Speise für den Embryo,
2. Speise für das Baby/Kind,
3. Speise für den Heranwachsenden und den Mann in Christo.
Diese 3 Arten von Speisen bietet Gott den Menschen der Bibel dar. Der Mensch kann sich diese Speise nur in chronologischer Reihenfolge einverleiben. Im natürlichen Geschehen ist das wiederum für jeden von uns selbstverständlich. Geistigen ist dies für viele nicht so klar, obwohl die meisten Bibelleser das Wort aus 2.Tim 2, 16 kenne, daß alle Schrift nötig und nützlich ist, um endlich das Vollkommene erlangen zu können. In der Praxis wirkt sich das wie folgt aus: Der ungläubige Dr.X oder der so erfolgreiche und intelligente Herr Y. können es verständlicherweise nicht akzeptieren, wenn man ihnen sagt, daß sie bestimmte Gottesworte, also die festen Speisen in der Bibel, erst verstehen können, wenn sie die geistige Embryonal- und Kinderstufe hinter sich haben.
Die Embryospeise, also die erste Art der Himmelsspeise, kann jeder Mensch jeden Alters und jeder Bildungsstufe verstehen. Diese Speise verstand schon der Kain. Die Predigt darüber handelt von Gut und Böse, also vom Gesetz. Das Gesetz wird schwerpunktsmäßig vom Alten Testament unserer Bibel verkündigt. Nur wer durch dies Speise zu der Erkenntnis gekommen ist, daß er von Gott als Sünder zum Tode verurteilt ist, der braucht einen Erlöser und ist in der rechten Herzensgesinnung, um die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, zu erlangen. Nur wer diese besitzt, hat auch rechtschaffene Früchte der Buße gebracht und wird zur Neugeburt im Geiste kommen. Damit ist der Betreffende ein junges Kind in Christo geworden und bedarf jetzt der Milch, der Baby- oder Kindernahrung, so wie es Paulus in dem 2. Vers ausgedrückt hat. Diese Speise schmeckt diesem Gläubigen und diese Sprache versteht das Kind. Wie hört sich nun diese Sprache in der Praxis an? Was für ein Verhalten ist so einem Kind eigen? Hören wir die Antwort von Paulus in den Versen 3 und 4:
"Dieweil ihr noch fleischlich seid, denn sintemal Eifer und Zank und Zwietracht unter euch sind, seid ihr nicht fleischlich und wandelt nach menschlicher Weise? Denn so einer sagt, ich bin paulisch, der andere aber, ich bin apollisch, seid ihr nicht fleischlich?"
Heute haben wir keine Apollischen und Paulinischen mehr, dafür aber Protestanten, Katholiken, Pietisten, Freikirchler und noch viel andere christlichen Gemeinschaften und alle wachen eifersüchtig darüber, daß keines ihrer Mitglieder in andere Gemeinschaften abwandert. Ist es nicht tatsächlich so, daß jeder meint, er allein hätte "das richtige" Evangelium? Auch prüfen wir uns selbst! Dachten wir nicht selbst auch einmal so ähnlich? Eine besonders charakteristische Eigenschaft für die geistige Kindesstufe ist, daß der Gläubige ein so egozentrisches Erlösungsverständnis hat. Sein Reden, Sinnen und Beten ist voll von oft überschwenglicher Freude und Dankbarkeit darüber, daß er jetzt Heilsgewißheit, die Geistestaufe oder anderes mehr haben darf. Oft hörte ich schon den Ausspruch: Ich weiß, daß ich ewiges Leben habe und daß ich in den Himmel komme. Das reicht mir. Mehr will ich überhaupt nicht. Natürlich ist ein solches Verhalten nicht falsch. Ganz im Gegenteil: Genau das sind ja die Früchte und Kennzeichen für einen Neugeborenen, für ein Kind Gottes.
Zu dieser Milchspeise zählt Paulus auch die Predigt von den Glaubensgaben, wie er sie dann in 1.Kor 12 aufzeigt. Besonders in charismatischen Kreisen nimmt die Predigt darüber einen führenden Platz ein. Ein besondere Bestätigung für diese Erkenntnis ist für uns Hebräer 6, 2. Dort wird dieser Teil des Evangeliums als Lehre vom Händeauflegen bezeichnet und Paulus schreibt diese Predigt der Milch zu. Wir stellen fest: Wer diese Milchspeise so gerne hast, ist noch fleischlich gesinnt, d.h. sein Sinnen und Trachten dreht sich auch in den Gottesdiensten meist um das irdische Wohlbefinden. Man nimmt dann auch immer solche Predigttexte und Verheißungen aus dem Wort, die Heilung und Befreiung und Sieg über alle satanischen Mächte für das jetzige Erdenleben verheißen. Dagegen hat man für Worte wie: "Ich sterbe täglich" oder "...der nehme sein Kreuz auf sich" ebenso wie für den notwendigen "Pfahl im Fleisch", von dem Paulus redet, wenig Verständnis. Wie ich schon vorstehend angedeutet habe, ist dieses Verhalten nicht falsch, sondern einfach typisch für den derzeitigen geistigen Stand eines Gläubigen.
Ich erinnere an die Betrachtung des Römerbriefes. Dort in Römer 12, 1-2 haben wir unterschieden zwischen
1. dem guten Willen Gottes, als dem Gesetz,
2. dem wohlgefälligen Willen Gottes als der Speise wie Milch
3. der vollkommenen Willen Gottes als fester Speise
Ich kann nicht anders, als in aller Klarheit zu betonen, daß, wer noch im Gesetz wandelt, noch kein Verständnis für den wohlgefälligen Willen Gottes hat, obwohl er ja in der ersten Stufe, dem guten Willen Gottes steht. Wem die Milch als göttliche Speise noch so schmeckt, der wandelt im wohlgefälligen Willen Gottes und hat noch kein Verständnis für den vollkommenen Willen Gottes.
Wer ein guter Mitarbeiter Jesu Christi werden will, der muß diese 3 Arten von göttlicher, geistiger Speise unterscheiden lernen. Ich will noch einmal wiederholen: Solange ein Gläubiger bewußt oder unbewußt ein Gesetzesprediger ist, solange ist er ein Mitarbeiter Gottes in dem guten Willen und nach seinem guten Willen. Ist jemand evangelistisch tätig und bringt die frohe Botschaft vom Heil in Christo, dann ist er Mitarbeiter Gottes nach dem wohlgefälligen Willen Gottes. Predigt jemand feste Speise, dann lehrt er in dem vollkommenen Willen Gottes und seine Lehrthemen beziehen sich dann auch immer auf das Vollkommene oder auf das Ziel aller Wege Gottes.
Wie verschieden diese 3 Standpunkte sich dann in der Lehre auswirken, will ich versuchen an Hand des 11. Verses zu zeigen.
"Einen andern Grund kann niemand legen, außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.
1. Deutung:
Die Masse der sog. Christenheit, wie sie sich heute auf den großen Kirchentagen und in der Weltökumene zeigt, versteht diesen Vers folgendermaßen: Jesus ist in die Welt gekommen und hat uns ein Vorbild gegeben für Gewaltlosigkeit, Mitmenschlichkeit, Nächstenliebe. Er hat den Anfang gemacht für ein friedliches und harmonisches Zusammenleben der Menschen und der Völker auf dieser Erde. Seinem Vorbild gilt es nachzufolgen. Seine Gebote müssen wir beachten. Der Worte sind nun genug gefallen, es müssen Taten folgen und deshalb stellen wir diesen Kirchentag unter das Motto "Wir bauen eine neue Stadt in einer neuen Welt" oder "Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung".
2. Auslegung:
Ein Christ, der ein persönliches Erlebnis mit seinem Erlöser hatte, wird diesen Vers wohl so oder ähnlich interpretieren: Jesus Christus ist mein persönlicher Heiland und Erlöser geworden. Er hat in mir durch die Neugeburt Grund gelegt für ein neues Leben im Reich Gottes. Ich habe Jesus als meinen persönlichen Heiland angenommen und darf nun wissen, daß ich einmal nach meinem Sterben in den Himmel, in sein Reich kommen werde. Mit "Brüder in Christo" redet Paulus solche Gläubigen im 1.Vers unseres Textes an und spricht ihnen zu, daß sie noch der Milch bedürftig sind.
Ist jedoch so ein Bruder in Christo verständiger geworden und vermag schon feste Speise zu essen und zu verstehen, dann verliert seine egozentrische Heilsgewißheit immer mehr an Bedeutung. In ihm ist das geschehen, von dem Paulus in 1.Kor 13, 11 spricht:
"Da ich ein Kind war, redete und dachte ich wie ein Kind. Da ich aber ein Mann war, tat ich ab, was kindlich war."
Die Erkenntnis, daß Jesus nicht nur den Grund in seinem kleinen persönlichen Leben gelegt hat, sondern auch für die Neuschöpfung des gesamten Alls, erweitert immer mehr seinen geistigen
Horizont. Ihm wird wahrhaftig klein das Kleine. Auch sein eigenes bisher alles beherrschende Ich, sein Ego, das bisher das Ziel für seine Erlösung bedeutet hat, tritt immer mehr in den Hintergrund. Mehr und mehr bedrückt ihn der Gedanke an seine unerlöste Umwelt. Selbst das ängstliche Harren der Kreatur (Röm 8, 19) nimmt er auf einmal wahr. Wenn er so ein Vöglein oder ein Mäuslein beobachtet und sieht, wie es in der Angst lebt, gefressen zu werden, dann fragt er, Herr, wie lange noch. Und wenn dann der, welcher in ihm das Wachsen und Gedeihen schenkt (Vers 7), ihm die Augen etwas für seine geistige Umgebung öffnet und er erkennen darf, wie sehr verborgen selbst den heiligen Engel noch das Geheimnis "Christus in uns" ist, dann fängt er langsam an zu ahnen, zu was für einem Mitarbeiter er eigentlich berufen und erwählt ist. Es wird ihm langsam bewußt, daß er der Entwicklung zur Meisterschaft dringend bedürftig ist, denn als Kleinkind ist er mehr hinderlich als hilfreich in diesem großen Werk. Das wissen wir aus unserem praktischen irdischen Alltag. Deshalb auch immer wieder die göttliche Aufforderung an uns, die irdische Lehrzeit zu nützen, um endlich dann am Schluß die Gesellen- und Meisterprüfung bestehen zu können, denn nur solche Väter in Christo verstehen den vollkommenen Willen Gottes und können dann auch in seinem Willen und Wesen in Wahrheit zukünftige Mitarbeiter des Allmächtigen werden und als solche die Krönung erlangen.
Für eine solche irdische Lehrzeit gilt der Leitsatz:
"Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich."
Nur für solche gilt dann auch die Verheißung:
"Wer überwindet, den will ich setzen auf meinen Stuhl, wie mich der Vater gesetzt hat auf seinen Stuhl."
Wir wollen diese 3 verschiedenen Auslegungen des 11. Verses noch einmal überdenken und dabei besonders beachten, daß jede Auslegung über diese Grundlegung, so verschieden sie auch gedeutet wird, doch ihrer Art und Speise nach Gottes Willen entspricht und richtig ist. Auch hat jede Deutung ihren von Gott bestimmten und zugeteilten Hörerkreis, der gerade nach dieser Art von Speise Verlangen hat. So hätte z.B. das Volk lsrael in der Wüste mit der festen Speise, die dem Paulus so mundete, überhaupt nichts anfangen können. Dafür schmeckte diesem Volk das himmlische Manna eine Zeitlang vorzüglich. Gerade das ist ja das unfaßbar Große an der Bibel, daß Gott in seinem Wort, jedem geistigen Stand einen Tisch gedeckt hat, von dem er essen kann und jeder Mensch, der suchend ist , wird darin die Speise finden, die ihm am besten schmeckt. Diese letzte Aussage gilt aber nur für die beiden ersten Gruppen. Ich meine, daß sie denen so gut schmeckt. Für die 3. Gruppe, das sind die Erwachsenen, gilt oft das Wort Jesu an Petrus:
"Wenn du aber alt wirst, wird ein anderer dir eine Speise servieren, die dir zunächst garnicht schmeckt, aber hernach wird sie dir eine ewig sprudelnde Quelle der Herrlichkeit werden."
Für diese Erwachsenen gilt auch das Wort von Hebr 13, 10:
"Sie haben einen Tisch (Altar), von dem nicht Macht haben zu essen, die der Hütte pflegen."
Mit diesem Wort haben wir, ohne ihn eigentlich gesucht zu haben, einen göttlichen Beweis für die Richtigkeit unserer Wortteilung bzw. Teilung der göttlichen Speise in Wasser, Milch und feste Speise.
So ein Prediger der festen Speise hat in der Regel keinen großen Hörerkreis und wird sich an den Vorwurf gewöhnen müssen, daß er oft eine zu rege Fantasie habe und zu viel aus dem göttlichen Wort herauslese, obwohl seine Kritiker meist selbst lehren, daß der Inhalt der Bibel unausschöpflich sei. Verse 12-15:
"So aber jemand auf diesen Grund baut Gold, Silber, edle Stein, Holz, Heu, Stoppeln, so wird eines jeden Werk offenbar werden. Der Tag wirds klar machen, denn er wird durchs Feuer offenbar werden und welcherlei eines jeglichen Werk sei, wird das Feuer bewähren. Wird jemandes Werk bleiben, das er darauf gebaut hat, so wird er Lohn empfangen, wird aber jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden leiden. Er selbst aber wird selig werden, so doch wie durchs Feuer."
Wenn die Liebe Gottes in deinem Leben den Grund legen konnte, dann wirst du mit diesen Versen aufgefordert, nicht irgendein Haus, sondern dein ganz persönliches eigenes Haus auf dieses Fundament zu bauen, d.h. wir gestalten und bauen heute und morgen unsere Zukunft in der jenseitigen Ewigkeit. Das ist ein ungeheuer wichtige Aussage für jeden von uns. Darüber müssen wir stille werden und erschrecken bei der Erkenntnis, daß diese paar schnell dahinfliegenden Erdenjahre entscheiden werden über mein Wohl und Wehe in der Zukunft, die ewig dauern wird. Ich möchte hier bewußt für den Begriff "ewig" nicht den Begriff "Äon" einsetzen. Wir haben unser Haus heute zu bauen und nicht einmal drüben. Deshalb fordert der Geist auch für jede geistige Entwicklungsstufe:
"Heute so ihr meine Stimme höret, so handelt entsprechend. Verstocket eure Herzen nicht."
Ein Lehrbeispiel für diese Wahrheit gibt uns die Bibel mit der Schilderung vom Bau des Tempels unter Salomo.
"Und der Tempel Gottes das seid ihr", sagt Paulus in 2.Kor 6.
Das rohe Baumaterial aus Gold, Silber, edlen Steinen z.B.: Marmor wurde ausgewählt und in einer 6jährigen Bearbeitungszeit zugerichtet für die Stellung und Aufgabe, die es im Tempel Gottes einnehmen sollte. Im 7.Jahr wurden die Teile dann auf den Tempelplatz gebracht und zusammengefügt. Dabei mußte kein Hammer, Beil oder anderes Werkzeug mehr verwendet werden. So ist es in 1.Könige 6, 7 beschrieben.
An diesem göttlichen Modell kann ich ersehen: Wenn der geistige Tempel vollendet ist, ist für denjenigen, dessen Haus im Feuer verbrannt ist, die Gnadenzeit beendet. Er muß mit seinem Schaden leben, wenigstens solange wie die dann laufende Heilsperiode dauert. Auf diese Situation nach unserer jetzigen irdischen Lehrzeit bezieht sich auch das Wort in 2.Kor 5, 10:
"Wir, die Kinder Gottes, müssen alle vor dem Richtstuhl Christi antreten, auf daß offenbar werde, was wir gebaut haben bei Leibesleben, es sei gut oder böse."
Wer mit Holz, Heu oder Stoppeln sein Haus baut, der wird Schaden leiden. Dies bedeutet dem Sinn nach, auch nackt und bloß erfunden zu werden. So formuliert es Paulus in 2. Kor 5, 3. Wer von uns nun Lust hat, solchen Gottesworten nachzusinnen, sich mit ihnen zu beschäftigen und sie nicht als Spinnereien zur Seite zu schieben, der ist wahrlich fähig, feste Speise zu essen und zu verdauen, um daraus Kraft zu schöpfen. Er ist dann auch als guter Haushalter fähig, seinem Gesinde zur rechten Zeit die rechte Speise zu geben.
Abschließend zu unserem Thema hören wir noch ein Wort aus Mt 3, 11:
"Ich taufe euch mit Wasser zur Buße. Der aber nach mir kommt, ist stärker denn ich, dem ich auch nicht genugsam bin, seine Schuhe zu tragen, der wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen."
Der Geist spricht hier von 3 verschiedenen Taufen, der Wasser- der Geist- und der Feuertaufe. Die Logik dieses Wortes bestätigt die Einteilung der uns in der Bibel dargereichten göttlichen Speise in 3 Stufen. Unser wunderbarer himmlischer Vater sorgte dafür, daß nicht nur jede Pflanze und jedes Tierlein seine ihm entsprechende notwendige Umgebung und Nahrung bekommt, sondern, daß auch jeder Mensch, der sich auf den Heimweg in das Vaterhaus gemacht hat, auf jeder Wegstrecke und in jeder Altersstufe die notwendige Umgebung und die dazugehörige geistige Speise finden kann. Amen
Christof Konzelmann